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Das Fenster
Roman Henry trat in die Fensteröffnung, die ohne Brüstung die ganze Höhe des Zimmers einnahm und nur von einem braun bestrichenen Eisenstab quer durchzogen war. Er sah hinüber an das Gemäuer der Sorbonne und träumte eine Weile über dem Ausblick nach dem stillen, dunklen, vergitterten Gebäude. Als er sich umsah, war Gabriele schon daran, den Koffer auszupacken. Sie legte mit ...

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Flucht ins Wunderbare
Philipp hatte bis um zwei Uhr früh sich gemüht, um Usis Brief zu entziffern. Er hatte die hundert Stücke dieser wohl absichtlich bis ins kleinste zerrissenen Fetzen mit Stecknadeln auf den Tisch geheftet, sie wieder und wieder umgestellt, um einen Sinn hineinzubringen. Soviel er sah, war der Brief dreiseitig, aber auf der dritten Seite nicht beendet. Usi hatte also den ...

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Französische Reise
Der Zug geht mit dumpfem Hämmern in die Nacht. Die Grenze ist seit Stunden passiert. Es ist kalt. Die Fenster blinken leise in der Eiskruste. Dunkle, vage Massen flitzen draußen vorbei. Ich denke: "Wir werden am Morgen in Paris sein ..." Wie knisternde Funken blitzt es durch das Gehirn. Zugleich das Wohlgefühl, in Frankreich zu sein. Es ist etwas nicht ...

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Fieber
Aus dem Inhalt: Der Zug fuhr jetzt schon eine gute Weile bergan. Friedrich Hardy langte nach der Uhr, die er seitlich auf den Klapptisch gelegt hatte. Es ging auf fünf. »Noch zwei Stunden«, dachte er. Er war jetzt plötzlich doch sehr beklommen. Er legte sich in die Kissen zurück und horchte auf den einförmigen Rhythmus des Zuges. Dann sah er ...

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